Der Bebertaler SV ist ein Sportverein aus Sachsen-Anhalt, welcher im Jahr 1931 gegründet wurde und seinen circa 170 Mitglieder ein zweites zu Hause gibt.

Neben den Abteilungen Tischtennis und Gymnastik ist die mitgliederstärkste die des Fußballsports. Von der G-Jugend bis hin zu den Alten Herren sind fast ausnahmslos alle Mannschaften vertreten.

Fairplay – Demut – Respekt – Diversität – Miteinander

Unsere Leitlinien

Der Bebertaler SV in seiner Gesamtheit aus Mitgliedern, Fans und Ehrenamtlichen ist Teil der ihn umgebenden Gesellschaft und nimmt einen wichtigen Part in dieser ein.

Wir als Verein stellen uns unserer gesellschaftlichen Verantwortung und wollen über den sportlichen Bereich hinaus als Vorbild für Mitglieder, Fans und Ehrenamtliche dienen.

Der Bebertaler SV verschreibt sich den Werten Fairplay, Demut, Respekt, Diversität und Miteinander. Das tägliche Vereinsleben soll von diesen Werten geprägt sein und von jedem Einzelnen zu jeder Zeit gelebt werden. Rassismus und Diskriminierung in jeglicher Form laufen diesen Werten zuwider und werden selbstverständlich nicht geduldet.

Gemäß diesen Werten treten wir gegenüber dem Gegner und Schiedsrichter in Sieg oder Niederlage auf.

Der Bebertaler SV ist weiterhin ein guter Gastgeber und heißt jeden, der sich mit unseren Werten identifiziert, wärmstens willkommen.

Der Bebertaler SV ist und bleibt ein Dorf- und Traditionsverein. Als solcher sind wir ein wesentlicher sozialer und gesellschaftlicher Mittelpunkt in Bebertal. Dabei übernehmen wir Verantwortung und Aufgaben im alltäglichen Dorfleben.

Wir definieren uns als eine Familie, die unabhängig vom sportlichen Erfolg zueinandersteht und einen respektvollen, offenen und ehrlichen Umgang miteinander führt.

Der tägliche Einsatz eines Jeden ist für das Vereinsleben von immenser Bedeutung und wird dementsprechend wertgeschätzt

Wissenswertes

Unser Sportverein änderte im Laufe der vergangenen 90 Jahre mehrmals seinen Namen.

Anfang 1931 wurde er einst als „SC 1931 Alvensleben“ gegründet. Zunächst führte er nur Freundschaftsspiele und Turniere durch, ehe man in das unterste Ligasystem eingegliedert wurde. Der Spielbetrieb wurde kriegsbedingt im Herbst 1944 eingestellt, alle Vereine nach Kriegsende aufgelöst.

Erst 1948 wurde der Sportverein unter dem Namen „SV Alvensleben“ neu gegründet und hieß so bis 1952.

Im Zuge der Umbenennung Alvenslebens erhielt auch unser Sportverein einen neuen Namen – „Aufbau Bebertal“.

Um höherklassig spielen zu können, schlossen sich die Bebertaler Fußballer 1956 mit dem Polizeisportverein Haldensleben zum Verein „Dynamo Haldensleben/ Bebertal“ zusammen.

Dieser Zusammenschluss hatte bis 1960 Bestand, dann trennte man sich wieder und der Bebertaler Sportverein nannte sich von nun an „BSG Traktor Bebertal“.

Nach 10 Jahren erfolgte die nächste Umbenennung, bis zur Wende hieß der Verein jetzt „BSG Aktivist Bebertal“.

1990 sollte der sozialistische Name abgelegt werden und der Verein nannte sich nun “Bebertaler SV 1990“.

Im Jahr 2001 baten die Sportler aus Uhrsleben um Aufnahme in den Bebertaler Verein, da sie den Spielbetrieb nicht mehr allein aufrechterhalten konnten. Sie wollten jedoch, dass ihr Name nicht vollständig verschwindet und so nahm die gemeinsame Versammlung beider Vereine den Namen „SV Bebertal/ Uhrsleben“ an.

10 Jahre später ärgerte der recht unpopuläre Name vor allem die Bebertaler, da außer Erhardt Kujath überhaupt kein Uhrsleber mehr Vereinsmitglied war. So kam es im Februar 2010 auf der Jahreshauptversammlung wieder zur Abstimmung. Der Name „Bebertaler SV 1931“ konnte sich durchsetzen und wird nun hoffentlich den Verein für eine lange Zeit begleiten.

Titel und Triumphe

In weiter Vergangenheit (1948/49) erreichte der Bebertaler Fußballverein, als SV Aufbau Alvensleben, erstmals die höchste Kreisspielklasse.

Zur Saison 1956/57 schloss sich der Verein mit der Polizei Haldensleben zur SG Dynamo Bebertal-Haldensleben zusammen und konnte so als Herrenspielgemeinschaft erstmals 1957/58 Kreismeister werden und stieg so auch erstmals in die Bezirksklasse auf.

Die Saison 1967/68 war eine sehr erfolgreiche. Der Bebertaler SV (damalig noch Traktor) wurde sowohl Kreismeister, als auch Pokalsieger des Kreises und stieg somit in die Bezirksklasse (heute Landesklasse) auf. Nie wieder hat Bebertal diese zwei Titel in einer Saison gewinnen können.

Auf diesen Aufstieg folgten zehn Jahre der ununterbrochenen Zugehörigkeit zur Bezirksklasse. In dieser Zeit konnte noch eine Finalteilnahme des Kreispokals, im Jahr 1976, errungen werden. Allerdings musste man sich hier gegenüber Lok Haldensleben geschlagen geben.

Nach dem darauffolgenden Abstieg wurde Bebertal (nun als Aktivist) in der Saison 1979/80 wieder Kreismeister und stieg über eine Aufstiegsrunde erneut in die Bezirksklasse auf. Drei Jahre später musste man dort jedoch als Letzter mit nur 9 Punkten die Segel streichen.

Jetzt musste man doch einige Jahre in der Kreisliga verbringen. In diese Zeit fällt jedoch ein Kreispokalsieg (1984 wurde Rätzlingen mit 2:1 geschlagen) und eine weitere Pokalendspielteilnahme (1986, wurde jedoch mit 1:3 gegen Medizin Haldensleben verloren).

Den nächsten Kreismeistertitel holte man dann 1987/88 und stieg nach Aufstiegsspielen wieder auf, musste als Aufsteiger jedoch sofort wieder absteigen.

Den letzten Titel als Kreismeister (nun als Bebertaler SV) holte man dann 1991/92 und stieg wieder nach Aufstiegsspielen in die Landesklasse auf und konnte sich dort 6 Jahre behaupten, ehe 1997/98 die bisher letzte Saison in der Landesklasse mit dem Abstieg folgte.

Nach diesen erfolgreichen Jahren konnte sich der Bebertaler SV nicht mehr für die höheren Klassen qualifizieren. Im Spieljahr 2006/07 folgte ein ziemlicher Tiefpunkt, nämlich der Abstieg aus der höchsten Spielklasse des Landkreises.

Erst 2014/15 wurde die höchste Kreisebene, jetzt Bördeoberliga, wieder erreicht. Seither ist unser Verein ununterbrochen in dieser Spielklasse zu finden.